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Burn-Out

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist das Wort „Burn-Out“ weit verbreitet. Doch eine einheitliche medizinische Definition gibt es hierzu nicht.

Burn-Out ist ein Zustand körperlicher und emotionaler Erschöpfung. Betroffene haben nur noch ein sehr niedriges Energielevel und sind im wahrsten Sinne des Wortes „ausgebrannt“.

Symptome kommen oft schleichend

Ein Burn-Out trifft einen nicht von heute auf morgen, sondern er kündigt sich meist über Wochen, manchmal sogar Monate hinweg an. Es kann damit beginnen, dass man morgens schlechter aus dem Bett kommt, ein Gefühl von latenter Erschöpfung hat und einem die alltäglichen Aufgaben wie riesige Prüfungen, die man nur mit größter Anstrengung meistern kann, erscheinen. Die Leichtigkeit des Lebens geht verloren.

Um mit der immer weniger vorhandenen Energie über die Runden zu kommen, igeln sich viele Burn-Out-Betroffene ein und vernachlässigen Freunde und Hobbies. Was dann zu einem immer weiter fortschreitenden Sinnverlust führt. Und irgendwann kommt dann der große Knall, nach dem gar nichts mehr geht.

Früh gegensteuern

Deshalb ist es so wichtig, bereits früh auf Signale des Körpers zu hören und einen anhaltend niedrigen Energielevel nicht als Frühjahrsmüdigkeit oder sonstige Verniedlichungen abzutun, sondern bereits früh gegenzusteuern. Hier gibt es so viele individuelle Lösungen wie Betroffene. Sei es eine neue Distanz zu Verpflichtungen oder eine neue Prioritätensetzung im Alltag – für beides kann man mit einem Psychologen gezielt Strategien erarbeiten. Mit Entspannungstechniken und dem Einbau von schönen Dingen in den Alltag haben viele Menschen sehr gute Erfahrungen gemacht.

Eine der simpelsten Strategien, die allerdings gerade von vielen Frauen erst erlernt werden muss, ist: Üben Sie, auch mal nein zu sagen. Wenn Ihnen das gelingt, ist schon viel gewonnen.

Sophie Müller

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