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Schwangerschaft

Wunder des Lebens

Viele Frauen haben wegen der starken Schmerzen Angst vor einer Geburt. Doch die heutige Medizin bietet glücklicherweise zahlreiche Möglichkeiten, lindernd einzugreifen. Jede Schwangerschaft und jede Geburt verläuft anders. Deshalb gibt es in Sachen Schmerzbekämpfung keine pauschale Lösung, sondern für jede werdende Mutter eine individuell passende Unterstützung.

Jährlich werden in Deutschland etwa 800.000 Babys geboren. Und ebenso oft ist es nicht nur die freudige Erwartung, endlich sein Kind in den Armen zu halten und es das erste Mal schreien zu hören, das dem Tag der Geburt vorangeht. Sondern da ist auch die Sorge und die Angst. Wehen gehören zu den intensivsten Schmerzen, mit denen unser Körper fertig werden muss. Stehe ich das durch? Was passiert, wenn sich der Geburtsvorgang über Stunden hinzieht und ich nicht mehr kann?

Ursache des Schmerzes

Was in der Bibel als Strafe für die sündige Eva dargestellt wird, da sie den Apfel der Schlange angenommen hat, ist ein ganz gewöhnlicher und notwendiger anatomischer Vorgang. Vor der Geburt öffnet sich der Muttermund und dafür müssen sich die Gebärmuttermuskeln nach oben ziehen. Diese Kontraktionen verursachen den Schmerz. Mutter Natur hat es so eingerichtet, dass dieses Zusammenziehen der Muskeln nicht durchgehend stattfindet, sondern schubweise, so dass die Gebärende zwischen den Wehen Zeit hat sich immer wieder zu erholen. Auch werden während des Geburtsvorgangs Endorphine ausgeschüttet, die den Schmerz ebenfalls lindern.

Doch obwohl der Körper vorgesorgt hat, ist die Geburt für viele Frauen kaum auszuhalten – so groß ist der Schmerz. Und gerade vor der ersten Geburt stellt das Warten auf die Niederkunft für Frauen eine seelische Belastung dar.

Gegen den Schmerz

In Geburtsvorbereitungskursen erlernen Schwangere Methoden, wie sie den Schmerz selbst eindämmen können. Atemübungen oder gezielte Entspannung werden hier trainiert. Auch ist es ratsam, schon während der Schwangerschaft auf einen hohen Vitamin-D-Spiegel zu achten. Vitamin D ist das „Sonnenvitamin“, weil es von unserem Körper selbst gebildet wird, wenn UV-Licht auf die Haut trifft. Man kann es jedoch auch supplementieren, was gerade bei einer Periduralanästhesie (PDA) große Vorteile mit sich bringt. Bei einer PDA wird ein Katheter in der Nähe des Rückenmarks gelegt, um darüber Schmerzmittel zuführen zu können. Eine Studie ergab, dass es während einer PDA deutlich weniger Schmerzmittel bedarf, wenn der Vitamin-D-Spiegel hoch ist.

Nachteil einer PDA ist, dass der Geburtsvorgang in die Länge gezogen wird und viele Frauen den Eindruck haben, dass das Gefühl einer natürlichen Geburt nicht voll zum tragen kommt. Für diese Frauen gibt es die Alternative, Lachgas zu verwenden. Dadurch werden die Schmerzen nicht komplett beseitigt, sondern nur die Schmerzspitzen. Das Lachgas wird bei Bedarf über eine Atemmaske inhaliert. Das Gas kann von der Gebärenden selbst dosiert werden. Damit bleibt das Gefühl einer natürlichen Geburt, die man selbst aktiv miterleben und bestimmen kann.

Sophie Müller

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