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Das unterschätzte Leiden

Verwachsungen im Bauchraum sind für Betroffene stark belastend und können sogar zu Kinderlosigkeit führen. Doch wie kann man ihnen vorbeugen?

Verwachsungen, auch Adhäsionen genannt, bilden binde-gewebsartige Strukturen. Dabei verkleben zuerst verschiedene Gewebe oder Organe im Bauch- und Beckenraum und wachsen schließlich zusammen. Diese Adhäsionen entstehen durch eine gestörte Wundheilung oder nach Entzündungen. Eine Endometrioseerkrankung kann ebenfalls dafür verantwortlich sein. Meist sind sie jedoch Folge von chirurgischen Eingriffen im Bauch oder gynäkologischen Operationen. Das kann die Entfernung von Endometrioseherden, Myomen oder auch Kaiserschnitte betreffen.

In vielen Fällen verursachen sie keinerlei Beschwerden. Ist vorwiegend der Darm betroffen, kann es aber zu dum-pfen, krampfartigen Unterbauchschmerzen und zu einer eingeschränkten Darmtätigkeit kommen, die oft mit Blähungen und Verstopfungen einhergeht. Im schlimmsten Fall entsteht ein Darmverschluss, der eine Not-OP nach sich ziehen könnte.

Ursache von Unfruchtbarkeit

Auch Verwachsungen weiblicher Geschlechtsorgane, wie der Gebärmutter, den Eileitern und Eierstöcken, haben teils weitreichende Konsequenzen. Nach vorausgegangenen Eingriffen am Uterus, wie Ausschabungen, sind sie auch innerhalb der Gebärmutterhöhle möglich. Die betroffenen Frauen berichten von starken Menstruationsbeschwerden mit Bauchkrämpfen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Darüber hinaus lassen sich häufig auch wiederholte Fehlgeburten und ungewollte Kinderlosigkeit auf Adhäsionen zurückzuführen. Sie stellen sogar die Hauptursache der erworbenen Unfruchtbarkeit bei Frauen dar. Besonders schwierig wird die Befruchtung dann, wenn beide Eileiter verschlossen sind. Liegt ein unerfüllter Kinderwunsch vor, gilt es, Verwachsungen immer als Ursache in Betracht zu ziehen.

Das Problem der Adhäsionen ist unter Gynäkologen und Chirurgen bekannt, wird aber noch immer unterschätzt. Vor allem die Öffentlichkeit ist wenig auf das Krankheitsbild sensibilisiert, obwohl es häufig vorkommt. Schätzungsweise tritt es nach 75 Prozent der Bauch-OPs als Komplikation auf.   

Lieber vorbeugen als Nachsorgen

Die Therapie ist oft mit erneuten Eingriffen verbunden, welche aber das Risiko von neuen Verwachsungen bergen. Zudem gibt es keine Garantie auf völlige Beschwerdefreiheit.

Darum lohnt es sich, Adhäsionen prophylaktisch vorzubeugen. Goldstandard ist laut Empfehlung der ESGE (Europäische Gesellschaft der gynäkologischen Endoskopie) seit 2018, Hyaluronsäure. Zusätzlich zu einer gewebeschonenden OP-Methode vermindert sie, auf die innere Wunde aufgetragen, das Verkleben von Geweben und Organen. Sie bildet eine natürliche Barriere und fördert die Wundheilung.

Bei der Wahl des richtigen Präparates ist es wichtig darauf zu achten, dass es sich um reine Hyaluronsäure handelt: Frei von weiteren Inhaltsstoffen.

Michaela Theresia Schwarz

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