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Blasenschwäche
Etwa jeder zehnte Deutsche hat Probleme, den Urin zu halten. Für viele Betroffene ist das sehr belastend. Wir haben wertvolle Tipps für den Alltag.
Es ist noch immer ein Tabuthema. 60 Prozent aller Betroffenen gehen Schätzungen zufolge aus Scham nicht zum Arzt. Denn fälschlicherweise glauben immer noch viele, es handle sich gar nicht um eine „echte“ Krankheit. Dabei ist Inkontinenz in etwa der Hälfte der Fälle sogar heilbar. Besonders schlimm wird es, wenn Patienten gar geliebte Hobbys deshalb aufgeben. Unabhängig von den Heilungschancen sind aber die Folgen in jedem Fall linderbar. Dazu tragen auch zahlreiche Produkte bei, die immer höheren Standards entsprechen. Doch auch hier sind die Unterschiede groß, weshalb es sich lohnt, auf bestimmte Qualitätskriterien genau zu achten. So sind Windeln für Erwachsene heute meist mit seitlichen, mehrfach zu öffnenden Klettverschlüssen oder Klebestreifen versehen. Sie müssen sich unbedingt der jeweiligen Anatomie der Frau anpassen. Achten Sie zudem unbedingt auf eine atmungsaktive Außenseite.
Ganz wichtig für Betroffene ist auch: Durch den diskreten Schnitt und geräuscharme Materialien sind gute Einlagen heute für Außenstehende nicht mehr erkennbar.
Hautpflege ist besonders wichtig
Neben der richtigen Einlage ist die Hautpflege für Inkontinenz-Patienten genauso wichtig. Harn und Stuhl greifen die Haut stark an. Die tägliche Anwendung von hochwertigen Cremes ist daher ein absolutes Muss. Die Cremes können die Haut entlasten und gleichzeitig mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Übrigens gibt es auch für unterwegs inzwischen gute Produkte, wie etwa Reinigungsschaum. Er hat den Vorteil, dass sie dafür kein zusätzliches Wasser benötigen. Gerade für Tagesausflüge eine hervorragende Methode, vor allem im Sommer. Denn besonders bei warmen Temperaturen sollten Sie besonders auf regelmäßiges Eincremen achten und die Einlagen so häufig wie möglich wechseln.
Was zahlt die Krankenkasse?
Das Schamgefühl vieler Patienten hat leider auch finanzielle Auswirkungen. Denn der Gang zum Arzt kann dazu führen, dass viele Patienten mit Blasenschwäche ein Rezept für die Hilfsmittel bekommen. Sie müssen sich dabei übrigens nicht mit einem bestimmten vom Arzt vorgegebenen Produkt oder einer bestimmten Marke zufrieden geben. Der Gesetzgeber lässt Ihnen als Patient eine gewisse Freiheit, so dass sie verschiedene Hersteller und Produktarten testen können. Schließlich soll das Produkt sich ihrem individuellen Körper so gut wie möglich anpassen und Ihnen ein angenehmes Gefühl geben – für mehr Lebensqualität und ein aktives Leben.
Christian Erhardt-Maciejewski