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Menstruationstasse

Besuch von der roten Tante, Erdbeerwoche, Rote Armee. Zahlreich sind die Spitznamen für das, womit sich jede gesunde Frau während etwa 40 Jahren ihrer Fertilität jeden Monat auseinandersetzen muss. Und ebenso alt wie die Menschheit ist auch die Geschichte der Monatshygiene.

Erst einen Bruchteil der Geschichte lang, nämlich seit dem Jahr 1921, gibt es für Frauen professionelle Hilfsmittel. In diesem Jahr kam die erste Binde auf den Markt. In den 1950er Jahren folgte dann der erste Tampon.

Die Alternative

Seit wenigen Jahren gibt es einen neuen Trend: Die Menstruationstasse. Und es gibt wohl keine Frau, die nicht schon von ihrer Freundin gefragt wurde: „Sag mal, hast Du das schon einmal probiert?“ Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Tasse ist langfristig gesehen deutlich preisgünstiger, weil sie extrem lange hält. Bis zu zehn Jahre kann sie bei guter Pflege verwendet werden. Außerdem vermeidet“frau“ damit Unmengen an Abfall. Wenn eine Frau im Schnitt zehn Tampons pro Periode verbraucht, sind das im Jahr immerhin 120 Stück, auf zehn Jahre gerechnet 1.200 Tampons. Bei Binden ist der Müllberg noch größer.

Qualität ist wichtig

Menstruationstassen gibt es inzwischen von vielen Herstellern. Da die Tasse direkt an der Scheidenschleimhaut sitzt, einer stark durchbluteten Stelle, ist es extrem wichtig, auf die Zusammensetzung des Materials  zu achten. Und hier gelten in der EU sehr strenge Richtlinien. Es gibt Hersteller, die keine Silikon-, PVC- und latexfreie Materialien verwenden. Außerdem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass kein BPA und keine Bleichmittel enthalten sind.

Sophie Müller

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