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So klappt die Tattooentfernung

Es gibt viele Gründe, warum das Tattoo später stört. Rund 1,2 Millionen Menschen lassen sich pro Jahr ein Tattoo wieder entfernen – meist per Laser.

Tattoos sollten gut überlegt sein. Sind kleinere Bilder noch leicht zu kaschieren und meist eher zeitlos, können in die Haut geritzte Namen oder Liebesbekundungen eine begrenzte Haltbarkeit haben – rein von der emotionalen Schiene betrachtet. Doch einmal in die Haut gebracht, ist eine Entfernung nur noch mit Hilfe moderner Technik möglich. Nicht alle dermatologischen Behandlungen brachten daher in der Vergangenheit hundertprozentige Befreiung von den Tattoos. Künftig dürfen daher nur noch approbierte Ärzte per Laser und optischer Strahlung Tätowierungen, aber auch Permanent-Make-Up, Haare oder Fettgewebe entfernen. So hat es die Bundesregierung beschlossen. Das Problem mit schwarzen Schafen in der Branche dürfte damit weitgehend erledigt sein. Denn, sauber ausgeführt, stellt die Laserbehandlung schon lange kein wirkliches Problem mehr dar. Der Laserimpuls sorgt für eine effiziente Zerstörung der Tattoo-Pigmente in der Haut. Allerdings geht das nicht mit einer einzigen Behandlung. Je nach Größe und Beschaffenheit braucht es meist mindestens drei Sitzungen, in Einzelfällen aber auch bis zu 15 Sitzungen. Und zwischen jeder Sitzung muss der Patient vier bis sechs Wochen Pause machen.

So funktionieren Vor- und Nachsorge

Was bleibt, ist die Sorge vieler Patienten, die Behandlung könne schmerzhaft sein. Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Lichtimpuls ist, desto schonender die Behandlung. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Pflegetipps zur Vor- und Nachbehandlung. So können Patienten die Haut vor der Behandlung mit Salbe einschmieren, die schmerzlindernd wirkt. Nach der Behandlung gilt: Zu enge Kleidungsstücke reizen die Haut, da sie scheuern können. Neben Cremes zur Nachsorge sollten Patienten während der Zeit auf Sonnenbäder, den Besuch von Solarien oder die Sauna verzichten. Wer die Haut nach der Behandlung nicht vor der Sonne schützt, riskiert dauerhafte Hautverfärbungen, da die Haut vorübergehend lichtempfindlicher ist.

Christian Erhardt-Maciejewski

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