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In Deutschland erkranken jährlich rund 230.000 Frauen an Krebs. Eine nicht unerhebliche Anzahl ist auf gynäkologische Tumore zurückzuführen. Doch Fortschritte in der Entwicklung innovativer Therapieverfahren machen Hoffnung.

Unter gynäkologischen Tumoren versteht man Tumore der Brust und weiblichen Geschlechtsorgane. In der Behandlung kommen häufig Standardtherapien wie radikale Chirurgie und systemische Chemotherapie zum Einsatz. Diese Methoden gehen meist mit starken Nebenwirkungen wie Haarausfall und Durchfall oder vaginalen Fisteln und Lymphabflussstörungen einher. Innovative Therapieverfahren wie etwa die Regionale Chemotherapie (RCT) bieten hingegen vielversprechende Behandlungsalternativen.

Anders als klassische Methoden beruht die RCT auf der lokalen chemotherapeutischen Behandlung des Tumors über seine eigene Blutversorgung. Die Medikamente werden nach der Tumorpassage herausgefiltert und gelangen nicht in den gesamten Organismus der Patient/innen. Dadurch können Medikamentendosen deutlich erhöht, Nebenwirkungen gesenkt und die Lebensqualität der Patient/innen verbessert werden. In 95 Prozent aller Fälle wird die RCT gut bis sehr gut vertragen.

Angewendet wird die RCT bei gut durchbluteten soliden Tumoren. Das umfasst auch Tumore der Eierstöcke, des Gebärmutterhalses und der Brust. Auch in späten Tumorstadien können durch die RCT gute bis sehr gute Therapieergebnisse erzielt werden. Durch die hohe Konzentration der Medikamente können häufig auch Resistenzen durchbrochen werden.

Das Medias Klinikum ist auf die Anwendung und Weiterentwicklung innovativer Therapien spezialisiert und genießt national wie international einen hervorragenden Ruf. Insbesondere die RCT hat sich unter der Leitung von Prof. Dr. med. K. R. Aigner als anerkannte Behandlungsmethode etabliert.

www.medias-klinikum.de