MÄDCHEN · FRAU · DAME
Dein Online-Magazin

Artikel

Lebensqualität trotz Tumor

Gynäkologische Tumore sind eine Herausforderung für Körper und Geist. Durch Ängste und die Belastung der Therapie leidet die Lebensqualität.

Um die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten, ist eine zielgerichtete und nebenwirkungsarme Therapie essenziell. Für Patientinnen ist es hilfreich, gemeinsam mit den behandelnden Onkologen aus der Vielzahl der Therapieangebote das auf sie abgestimmte zu wählen und zu besprechen. Auf onkologische Therapien spezialisierte Fachkliniken und gynäkologische Krebszentren sind kompetente Ansprechpartner, um eine optimale Behandlung zu gewährleisten.

Gerade das Wissen, an einem potentiell tödlichen Tumor zu leiden, belastet enorm. Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 9.600 Frauen an Eierstockkrebs. Fünf Jahre nach der Diagnose leben nur noch knapp die Hälfte von ihnen. Damit ist die Krankheit nach dem Brustkrebs die Haupttodesursache unter den gynäkologischen Krebserkrankungen. Der Grund für die geringe Überlebensrate ist die lange symptomfreie Zeit, die in zweidrittel der Fälle für eine späte Diagnosestellung verantwortlich ist.

Auch das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) ist eine der am häufigsten diagnostizierten Tumorerkrankungen bei Frauen, mit weltweit 500.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Verursacher sind, neben anderen möglichen Faktoren, meistens bestimmte, humane Papillomviren, wie HPV Typ 16 und 18. Sie sind durch Sexualkontakte übertragbar. Besteht eine derartige Infektion über längere Zeit, können sich Krebsvorstufen bilden, die unbehandelt zu Gebärmutterhalskrebs führen. Wird die Krankheit in einem frühen Stadium entdeckt, ist sie aber meistens gut heilbar.

Michaela Theresia Schwarz

Schreiben Sie uns!