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Meine neue Brust

Viele Frauen wünschen sich nach einer Brustkrebs-Operation eine neue Brust. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Jede zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brust-krebs. Oft müssen bei der Krebsbehandlung die Brust oder sogar beide Brüste entfernt werden. Viele Frauen nimmt die Entfernung der Brust emotional sehr mit. Sie wünschen sich eine Brustrekonstruktion, um sich wieder voll als Frau zu fühlen. Da ist es ein Trost, dass heutzutage viele Möglichkeiten existieren, wie Brustkrebspatientinnen wieder zu einer natürlichen, schönen Brust kommen können. Viele Frauen beruhigt dieses Wissen, sie können danach mit der Diagnose Brustkrebs besser umgehen.

Körpereigenes Gewebe oder Implantat

Bei der Brustrekonstruktion gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Die neue Brust kann aus körpereigenem Gewebe etwa aus dem Bauch oder dem Rücken geformt werden. Die zweite Möglichkeit: Ein Implantat, in der Regel aus Silikon, kann zum Formen der Brust verwendet werden. Auch eine Kombination der beiden Techniken ist möglich. Bei beiden Techniken gibt es Vor- und Nachteile: Etwa ist die Rekonstruktion mit Eigengewebe aufwändiger und beim Eingriff können mehr Komplikationen erfolgen als bei einem Implantat, das auf oder unter den Brustmuskel gesetzt wird. Bei Silikonimplantaten ist nach einiger Zeit zum Teil ein Austausch der Implantate erforderlich. Die Rekonstruktion der Brust kann zudem direkt nach der Tumor- beziehungsweise Brustentfernung oder in einer späteren zweiten Operation erfolgen. Eine spätere Operation macht zum Beispiel Sinn, wenn eine Strahlentherapie nach der OP geplant ist oder die Patientin nicht in der körperlichen Verfassung für eine sofortige Rekonstruktion ist.

Dr. Julia Egleder

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