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Herausforderung Reizdarm

Die Symptome eines Reizdarms sind unangenehm und beeinträchtigen den Alltag mitunter erheblich. Was steckt aber genau hinter dem Leiden und wie lindert man Beschwerden effektiv?

Das Reizdarmsyndrom äußert sich durch unterschiedliche Beschwerden. Dazu gehören Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung. Die Symp­ tome variieren in der Stärke und treten teils isoliert und teils in Kombination auf. Gerade Bauchkrämpfe sind dabei sehr belastend.

Als Ursachen kommen verschiedene Faktoren infrage. In vielen Fällen sind die Beschwerden auf eine Störung der Darmwand zurückzuführen, dem soge­ nannten „Leaky Gut“. Dieser entsteht durch falsche Ernährung, Allergene und die Einnahme bestimmter Medikamente. Die Darmwand ist hierbei durchlässig für schädliche Stoffe und Krankheitser­reger, die folglich leichter in den Körper eindringen. Dies kann Entzündungen und die typischen Reizdarmsymptome zur Folge haben.

AUF DARMGESUNDHEIT ACHTEN

Um einem Reizdarm entgegenzuwirken und eine gesunde Darmschleimhaut auf­ zubauen, ist es wichtig, die Darmwand und ihre Funktionen zu stärken und die natürliche Darmflora wiederherzustellen und zu regulieren. So lassen sich die Beschwerden eines Reizdarms langan­ haltend lindern. Eine gesunde Darm­schleimhaut wehrt Krankheitskeime ab, spaltet Nährstoffe und leitet sie aus dem Darm ins Blut und die Zellen.

Dafür gibt es mehrere Therapieansätze. So werden etwa Substanzen eingesetzt, die einerseits notwendige Mineralstoffe abgeben, um die Darmschleimhaut zu regenerieren und andererseits zusätzlich Schadstoffe im Darm binden und ableiten.

Auch Patientinnen selbst können gezielte Maßnahmen treffen, um die Beschwerden zu lindern und die Darmgesundheit zu fördern. Dazu zählen neben einer bal­laststoffreichen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einem guten Stressma­nagement die individuelle Beratung bei einem Arzt oder einer Ärztin.

Michaela Schwarz

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